Selbstfürsorge, Selbstliebe, Selfcare (engl.) – es gibt viele Begriffe für dieses so wichtige Fundament eines achtsameren Lebens. Alle beziehen sie sich auf bewusste Handlungen und Entscheidungen, die dazu dienen, das körperliche, emotionale, geistige und spirituelle Wohlbefinden eines Menschen zu erhalten und zu fördern. Es geht darum, sich selbst anzunehmen und zu schätzen, sich Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken, um die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden zu stärken.
Selbstfürsorge kann viele Formen annehmen, darunter körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, Möglichkeiten zur Stressbewältigung, wie Meditation oder Yoga, soziale Interaktion und persönliche Entspannungsrituale. Das Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Aspekten des Lebens zu finden und so ein erfülltes, bewusstes Leben zu führen.
Ganz wichtig zu betonen ist, dass Selbstfürsorge keine egoistische oder selbstsüchtige Handlung ist bzw. dass es sich dabei nicht um Selbstoptimierung handelt. Es ist ein absolut notwendiger Teil der persönlichen Entwicklung, der auch dazu beitragen kann, sich besser um andere zu kümmern und für sie da sein zu können. Indem die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden immer wieder in den Fokus rücken, ist es möglich, ein erfüllteres Leben zu führen und sich selbst und anderen gegenüber liebevoller und mitfühlender zu sein. Dabei spielen auch z. B. Vergebungs- und Dankbarkeitsrituale eine große Rolle, da sie Energie freisetzen.